Entdecken Sie das über 200 Jahre alte Geheimnis der Becherovka

Der kultige tschechische Kräuterlikör ist die älteste Alkoholmarke in der Geschichte unseres Landes – er wird seit 1807 kontinuierlich hergestellt. Er wird in Karlsbad nach demselben Geheimrezept hergestellt, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde und das bis heute nur zwei Menschen auf der Welt kennen.

Originalrezept  Josef Vitus Becher

Rezept für Glück

Im Jahr 1805 erhielt Josef Vitus Becher das mit Kurrentschrift geschriebene Originalrezept von Dr. Frobrig. Josef hat es perfekt abgestimmt, indem er etwa zwanzig Arten von Kräutern und Gewürzen aus fernen Kontinenten und der Umgebung von Karlsbad miteinander kombinierte.

Johann Nepomuk

Mit Liebe Honza Becher

Johann Nepomuk, auf Tschechisch Honza, übernahm von seinem Vater Joseph den Kolonialwarenladen und die Herstellung von Likören. Er gilt als Gründer des Unternehmens im wahrsten Sinne des Wortes – fast 40 Jahre lang entwickelte er die Produktion und noch heute findet man seine Unterschrift auf jeder Flasche.

Legendäre
Flasche

Im Jahr 1866 hatte Karel Laube, übrigens der Schwager von Honza Becher, eine außergewöhnliche Idee und entwarf für die Flaschen von Becherovka die legendäre flache Form. Sie wird seit 1907 in das typische grüne Glas gegossen und ist bis heute erhalten geblieben.

Schnapsbrennerei in Steinberky

1867 verlegte Jan Becher die wachsende Produktion in eine neue Fabrik in Steinberky und Becherovka stand plötzlich in direkter (Zug-)Verbindung mit der Welt. Heute befindet sich dort das Besucherzentrum The Home of Becherovka.

Becherovka in der
Welt

Der Export begann bereits 1834 nach Stettin, ein Jahr später nach Wien, München und 1838 nach Paris. Während des Ersten Weltkriegs erreichte er Spanien, Italien, die Türkei und Ägypten. Und nach Aufhebung der Prohibition gelang es Becherovka, die USA zu erobern.

Historische Momente

2018

Auf uns und unsere Traditionen

Die Geschichte von Becherovka ist voller großartiger Geschichten – über die Familie Becher, die Handwerkskunst und die Alchemie, die die Entstehung des legendären Kräuterlikörs begleitet haben. Das Aussehen der Flasche spiegelte das jedoch nicht wider. Deshalb haben wir das Kryptogramm, ein geheimnisvolles Symbol, das die Marke seit ihrer Gründung begleitet, zum Leben erweckt und zu einem unübersehbaren Bestandteil des neuen Designs gemacht. Von nun an können Sie Ihren Becherovka aus einer modernen Premium-Flasche genießen, die ein 200 Jahre altes Geheimnis in sich trägt.

2010

Becherovka-Fabrik

Das moderne Werk, das die wachsende Nachfrage nach Becherovka befriedigen soll, wurde in weniger als einem Jahr Bauzeit im Karlsbader Stadtteil Bohatice errichtet. Eine kostspielige, mit modernster Technik ausgestattete Halle ermöglichte es, die Produktion des köstlichen Likörs aus dem Stadtzentrum zu verlegen und die Kapazität um bis zu 40 % zu erhöhen. Jährlich werden etwa 8 Millionen Liter produziert, von denen mehr als die Hälfte ins Ausland geht.

1967

Wir stellen vor: Beton

Wir schreiben das Jahr 1967, die Expo 67 findet in Montreal, Kanada, statt, und da ist er, der einfach perfekte Cocktail – BETON. Er wurde als Beweis der tschechoslowakisch-kanadischen Freundschaft serviert, wobei sich die tschechoslowakische Seite mit Becherovka Original und Kanada mit Indian Tonic Water vertreten war. Das Rezept stammt von Vlado Belovič, und Sie können es zu Hause oder in der Bar genießen. BETON ist auch heute noch berühmt und wurde zum tschechischen Nationalcocktail gewählt!

1941

Die First Lady von Becherovka

Die einzige Frau und die letzte der Familie Becher, die die Geheimnisse von Becherovka kannte, war Hedda Becher, die 1941, nach dem Tod ihres Vaters Alfred, die Leitung des Unternehmens übernahm. Bevor sie nach Kriegsende unter merkwürdigen Umständen deportiert wurde, wurde sie gezwungen, ihren Familienschatz dem kommunistischen Regime zu übergeben.

1922

UNTER SCHUTZ

Becherovka wurde mit der Zeit unter verschiedenen Namen verkauft – English Bitter, Karlsbader Bitter, Karlsbader Becherbitter, Johann Becher u.v.m., doch mit der wachsenden Beliebtheit des Getränks nahmen auch die unlauteren Aktivitäten der Konkurrenz zu. In der Vergangenheit gab es zahlreiche Versuche, die Etiketten, den Namen und den Likör zu kopieren. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung des Begriffs Becherovka wurden der Name und seine deutsche Entsprechung Becher Bitter 1922 als Schutzmarke eingetragen.

1900

GRAND PRIX AUF DER ZUNGE

Dank der Beherrschung des Likörhandwerks hat Becherovka in den zwei Jahrhunderten seines Bestehens zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Zu den wertvollsten gehören die Ehrentitel und Medaillen von Weltausstellungen, darunter der höchste verliehene Titel, der Grand Prix von Paris 1900. Der größte Erfolg war jedoch seine Beliebtheit bei den Verbrauchern, zu denen Könige, Präsidenten und sogar der Kaiser gehörten – Franz Joseph verlieh im 1907 Becherovka den prestigeträchtigen Titel C.K. Kammerlieferant.

1871

Gustav-Becher-Glas

Im Jahr 1871 übernahm Gustav Becher das Familienunternehmen von seinem Vater Jan und führte es fast drei Jahrzehnte lang erfolgreich. Gustav war ein sehr kluger und  angesehener Geschäftsmann – er steigerte die Nachfrage nach Becherovka, schützte ihn aber auch auf rechtlichem Wege vor unlauterem Wettbewerb. Als gebürtiger Karlsbader kombinierte er den legendären Likör mit dem traditionellen Karlsbader Handwerk – dem Porzellan. Unter der Leitung von Gustav Becher entstanden die ikonischen Likörbecher aus weißem Porzellan.

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